Weblinks  

   

7. Oktober - 73. Republikgeburtstag

Details

 

Gelöbnis...

… das erste unserer Heimat leisteten wir
als aus dem Knirps wurde ein Junger Pionier,
bekräftigten unser Wort
als Mitglied in der FDJ undals die Erwachsenen fragten,
mit „Ja, daß geloben wir“ versprachen,war es uns Ehre,
weil mit Verstandwir uns bekannten zum Volkesland.
 
Wir lernten, was bedeutet das „Niewieder“ und
„Heimatland reck deine Glieder“
„Ich diene der Deutschen Demokratischen Republik“
höchster Eid auf sie und gegen den Krieg
und wem sein Arbeits-Kampfplatz für den Frieden war,
fühlte wo, was ihm Heimat und war für sie da.
Waren wir zu satt und haben darüber vergessen,
Arbeitermacht zu verteidigen, die wir schon besessen?
 
Rattenfängers Geschichte–wir alle sie kannten,
wiederholten die „Montagsdemonstranten“
Und die, die‘s Ende schon geahnt,
was haben wir dagegen getan,
waren verzweifelt und gelähmt
oder wenigstens uns vor uns selbst geschämt,
weil wir legten die Hände in den Schoß,
warum, vergaßen wir unser Gelöbnis bloß?
 
Links zankt um den Bart der Propheten,
`s Kapital klaut, wi eimmer, unsere Moneten,
des Sensenmanns Salär
gibt allemal die Kriegskasse her.
„Diesem Land nicht meine Knochen“
Gelöbnis, Eid – wir haben‘s gelernt und versprochen
Sozialismus oder Barbarei - es gab einLand,
da war ich Mensch, dakonn‘t ich‘sein.
 
Es war am 7. Oktober, im 49er Jahr,
da machten Arbeiter und Bauern Machtergreifung wahr.
Mein Gelöbnis, daß niemand mir bricht
denn das Rad der Geschichte dreht vorwärts – rückwärts nicht.
Das einzige Proletarier Heimatland
wurde und wird Deutsche Demokratische Republik genannt!
Auf, auf zum Kampf, uns Alten mit euch Jungen
für Frieden den Hütten und Krieg den Palästen gerungen!
 
Ich, olle Frau, Mutter und Enkelinhaberin gelobe treu
bekräftige einstiges Versprechen neu,
weiter mein Bestes der Arbeiter und Bauernmacht geben
DDR, du bistWille uns Hoffnung auf ein menschliches Leben! 
 
07. Oktober 2022, CorneliaNoack
 
 
DDR-73
 
 
 
 

Unserer DDR zum 73. Jahrestag

Liebe Genossen, heute vor 73 Jahren wurde die Deutsche Demokratische Republik, der erste Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschen Boden gegründet. Von einfachen Arbeitern und Bauern im östlichen Teil des vom Hitlerfaschismus zerstörten Deutschland aufgebaut, stellt dieses kleine Land auch heute noch ein Meilenstein in der jüngsten Geschichte des deutschen Volkes dar. Denn dieses kleine Land, vermochte es ihren Bürgern und den anderen deutschen Arbeitern in der BRD, 40 Jahre lang zu zeigen, dass man auch ohne Kapitalisten leben und arbeiten kann. 40 Jahre wurde der Sozialismus in der DDR unter erschwerten Bedingungen erfolgreich aufgebaut. Eine Sozialpolitik zum Wohle des Volkes betrieben, welche die heutige jüngere Generation nur ungläubig staunen lässt, was unter einer Arbeiter- und Bauernmacht alles möglich gewesen war. Arbeits- und Obdachlosigkeit kannte man nicht, faschistische Organisationen oder gar Parteien waren dank des antifaschistischen Charakters des DDR-Staates strengstens verboten und der Erhalt des Friedens war oberstes Gebot des Friedensstaates DDR. Noch heute kann man die Ehrenbezeichnung „Berlin-Stadt des Friedens“ für die Hauptstadt der DDR an einer Häuserwand im Berliner Nikolaiviertel lesen, welche ihr 1979 vom Weltfriedensrates verliehen worden ist. Natürlich war unser Staat in der kurzen Zeit von 40 Jahren nicht vollkommen, viele Überbleibsel des Kapitalismus waren und wären noch zu überwinden gewesen und dennoch wuchs dieses Land mit ihren Menschen, das Leben wurde leichter und angenehmer. Niemand litt soziale Not oder hatte gar Angst vor der Zukunft. Keine Soldaten kehrten tot von Auslandseinsätzen nach Hause zurück und keine Politiker riefen zum Krieg gegen ein anderes Land auf oder trieben gar ihre Bürger bewusst in die soziale und kulturelle Armut. 32 Jahre nach der Beseitigung der DDR durch ihre inneren und äußeren Feinde, steht das deutsche Volk nun wieder einmal vor der Frage „Was tun“. Den Kriegskurs und den damit einhergehenden sozialen Abstieg der Bevölkerung mit einer von ihr gewählten Bundesregierung weiter folgen oder für den Frieden und damit auch gegen die vorhandene soziale Not und Armut auf die Straße zu gehen. Deshalb heißen unsere Forderungen nach wie vor: Schluss mit dem Krieg in der Ukraine, Schluss mit den Waffenlieferungen dorthin und Aufnahme von Friedensverhandlungen, aber auch Schluss mit den 100-Milliarden Rüstungspaketen.

Frankfurt (Oder), 07. Oktober 2022

 
Jens Röstel
 
 
Drucken
   
KPD - Aktuell KPD - Die Rote Fahne KPD - Landesorganisationen (Regional) KPD - Topmeldungen
   
© Kommunistische Partei Deutschlands