18.08.2019 - Ernst Thälmann-Ehrung in Frankfurt (Oder), " eine lebendige Kundgebung wie lange nicht "
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- Kategorie: Berlin-Brandenburg
- Veröffentlicht am Mittwoch, 21. August 2019 12:14
- Geschrieben von LO Berlin-Brandenburg
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Mit Arbeiterkampflieder zur Thälmann-Ehrung in Frankfurt (Oder)
Bevor sonntäglich die 10 Uhr Glocken zum Gebet rief, riefen schon am Ehrenmal Ernst Thälmanns, an der (noch) gleichnamigen Straße, Arbeiter- und Kampflieder im Kleistpark zum Sammeln der Freunde und Genossen, anläßlich des 75. Jahrestag zum Gedenken der Ermordung einer unser Besten - Ernst Thälmann. Unsere RO bereitete gewissenhaft diese Veranstaltung vor, Dank an Jens, der alle linken Parteien,Vereine, RotFuchs und die Gewerkschaften einlud, den 3 teiligen Fahnenständer aufstellte, Blumen besorgte und durch das Programm führte. Es kamen 30 Gleichgesinnte. Leise erklang das Lied „Unsterbliche Opfer“; danach nahm Jörg Schulz vom VVN/BdA in seiner Rede Bezug auf Thählmann‘s sein, seiner Stellung in der DDR und den heutigen Verhältnissen in der BRD und der Welt; Ella Schleese von der KPF trug, teilweise nach Tränen ringend, Brechts „An die Nachgeborenen“ als ein Höhepunkt der Veranstaltung vor; Referenten von DIE LINKE, Wolfgang Naumann stellte und mahnte Thälmanns Vorbild für heutige Haltung auch in seiner Partei, als zwingend notwendig an; Erwin Köhler, schon betagt, griff beherzt die Knöpfe seiner Harmonika, spielte und sang seine Eigenkomposition „Sonnenlicht“ - Menschensehnsucht; als letztes sprach unsere RO Vorsitzende (Rede anbei). Während der Blumenniederlegung sangen wir die „Internationale“, so manch geballte Faust - Zeichen des Kampfeswillen erhob sich.
Dank allen Anwesenden, darunter erstmals Vertreter der Eisenhüttenstädter Montagsdemo und Genossen der MLPD.
Redebeitrag RO Oder-Spree
Ernst Thälmann
Sohn seiner Klasse - Führer seiner Klasse
Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands
Sie können uns töten, trotz alledem wird in den Herzen, Köpfen und auf den roten Fahnen unser Bildnis den Befreiungskampf der Völker über den Sieg hinaus begleiten. Heben wir die Köpfe und entschlossen die Fäuste und nicht nur am heutigen, dem 75. Jahrestag des faschistischen Meuchelmordes an unseren Kampfgefährten und Genossen Ernst Thälmann am 18. August 1944 im KZ Buchenwald.
Proletariat - das klingt ungeschlacht, eng nur dem, dem der Kommunismus den Garaus macht. Für uns ist das Wort machtvoll wie Gesänge: es macht, daß die Toten aufstehen vor der Schlacht.
Zeit zählte die Stunden des Kapitals, sie schlug es mit Licht, kein Schatten verbargs. Zeit zeugte die Brudergestalt Karls - Lenins älteren Bruder, Marx.
Als stünden sie selbst aufrecht im Mühn der Leiber, heiß die Schwielenfaust an Hebel, Schraubstock, Rad,- faßten die Hand der Mehrwerträuber und ertappten sie auf frischer Tat.
Führend lehrte Marx: in Klassenkriegen schlagen das zum Stier gewordene goldene Kalb - enthüllte die historischen Gesetzte, rief das Proletariat ans Steuerrad und sprach „Im Kampfe trotzt dem Tode! Taten sind die Korrektur der Thesenwelt.
Der Erfüller kommt, er kommt, der die Methode wahrmacht - nicht auf dem Papier: im offenen Feld!“ Geht gemeinsam los! Schlagt als Partei heut! Raffte der Klasse Kraft in eine Faust!
Ein Gespenst geht in Europa um: der Kommunismus. Ging und kam - gefürchtet mehr als alle bösen Genien. Sozialismus - das Ziel. Kapitalismus der Feind. Nicht Besen, Gewehre sind Waffen!
Tausende Male prägt den gleichen Satz dem Gehör und Gehirn hart ein:
„Wir sind nicht mehr Vereinzelte, wir - ein Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse.“ Kommunismus - das will Kampf und Tod der Bourgeoisie!
Was ist der Einzelne? Wen geht er an? Sein Stimmchen ist dünn, wie der Pfiff einer Maus.
Wer hört ihn? Vielleicht die Frau ihren Mann, zwar nicht auf dem Markt, doch vielleicht zu Haus.
Partei - ist ein bündig geraffter Sturm versammelter Stimmen, gesellig und hell. Sie sprengt des Feindes Mauern und Turm, wie Kanonendonner das Trommelfell.
Übel dran ist der einsame Mann. Wehe dem Einzelnen jenseits der Reihen,- da jeder Starke ihn knechten kann, ja, sogar Schwache schaffens zu zweien.
Zur Partei vereint sind die Kleinen - Bezwinger! Streck die Waffen, Feind, vor der größern Gewalt! Partei - ist die Hand der Millionen Finger, zerschmetternd zur eigenen Faust geballt.
Allein ist man töricht, allein ist man Nichts und wär man von Bärenstärke.
Partei - ist das Rückgrat der Arbeiterklasse. Partei die einzige Gewähr der Vollendung. Heut ein Kommis, und morgen tilge ich Reiche von Europas Kartei.
Hirn der Klasse, Sinn der Klasse, Kraft der Klasse, Ruhmder Klasse - Das ist diePartei!
Wenn ich hier aus dem Poem „Wladimir Iljitsch Lenin“ von Wladimir Majakowski in der Nachdichtung von Hugo Huppert einiges räuberte, dann, weil es dem Heiligsten unseres Ernst Thälmann : „ Einen Finger kann man brechen - eine ganze Faust nicht“ entspricht und wenn nicht bald die Völker sich gegen die aus Löchern kriechenden, brutalste Ausgeburt des Kapitalismus dem Faschismus gemeinsam erheben, dann braucht die Welt keine Räder mehr (zum vor- oder zurück drehen).
Schluß mit den Kriegen diese Welt, Schluß mit der Ausplünderung, dem Ersäufen, Foltern, verhungern lassen!
Jagen wir das Pack zu Teufel - JETZT
Ernst, dein Tot war, ist und wird uns Verpflichtung bleiben - das schwören Wir!
Weg mit dem Menschenrechtswidrigen KPD Verbot !
RO Oder-Spree Cornelia Noack 18. August 2019