Statement zum Brexit in Irland
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- Kategorie: Nordrhein-Westfalen
- Veröffentlicht am Freitag, 30. Juni 2017 00:00
- Geschrieben von LO NRW
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Im nördlichen Teil Irlands begehren derzeit Menschen verschiedener Glaubensrichtung auf um den „Brexit“ zu stoppen. Die Motivation ist nachvollziehbar. Nach Jahrhunderten britischer Fremdherrschaft wird befürchtet, dass die Dominanz von London noch weiter zunimmt. Dabei wird außer Acht gelassen, dass die EU ein Instrument des deutschen Imperialismus ist, der den dritten Versuch unternimmt, eine Weltmacht zu werden. Die von der BRD dominierte EU hat Irland schon mehrmals zu arbeiterfeindlichen Spardiktaten und Änderungen ihrer Politik gezwungen. Irland und andere europäische Staaten wurden während der sogenannten Eurokrise von 2010 zu den „PIIGS-Staaten“ herabgewürdigt. Die EU ist kein Garant für die irische Freiheit und Unabhängigkeit.
Jahrelang versuchte man die Arbeiter in der ganzen Welt zu belügen, dass der Nordirland Konflikt ein „Glaubenskonflikt“ sei. Der Austritt GB und damit auch des besetzten Teil Irlands und ihre rechtsgerichtete Politik der letzten Jahre lässt aber nur die tatsächlichen Widersprüche aufkeimen:
Der Großteil der nordirischen Industrie ist immer noch in den Händen britischer Konzerne. Ein Großteil der nordirischen Mittelständler sind nach wie vor britische „Angepflanzte“. Die meisten Arbeitslosen und „sozial Schwachen“ Familien sind Iren in Nordirland. Die höchste Selbstmordrate, Depressionen und Obdachlosigkeiten in Nordirland betrifft Iren!
Deshalb fordern wir: Schluss mit der Besatzung Nordirlands! Protestanten und Katholiken vereint und frei in einer sozialistischen irischen Nation!