Die Deutsche Volkspolizei
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- Kategorie: Friedenspolitik
- Veröffentlicht am Donnerstag, 14. März 2019 16:23
- Geschrieben von Weiterbildung
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Die Deutsche Volkspolizei
Besonders die Sicherheitskräfte der DDR waren den Verleumdungen und Angriffen unserer imperialistischen Gegner ausgesetzt. Dazu gehört auch die Deutsche Volkspolizei, die in ihrer Entwicklung ein immer engeres Verhältnis zur Bevölkerung nahm. Der Name war Verpflichtung – die Polizei des Volkes. Ihre Gegner diffamierten sie zur „VOPO“.
Die erfolgreiche und verantwortungsvolle Arbeit zeigt sich natürlich auch im Ergebnis. Sehr schnell wurde in der DDR nach ihrer Gründung die Kriminalität und Gewaltverbrechen zurückgedrängt. Es gab zum Beispiel kein Szene der Drogenabhängigen. Natürlich ist das nicht allein auf die Arbeit der Volkspolizei zurückzuführen. Die gesellschaftlichen Verhältnisse stellten die Voraussetzungen dafür. Aber die Volkspolizei hatte daran einen wesentlichen Anteil. Ihre Aufgabe bestand in der allseitigen Stärkung und im zuverlässigen Schutz der Arbeiter und Bauernmacht. Sie hatte die öffentliche Ordnung und Sicherheit jederzeit zu gewährleisten und weiter zu erhöhen. Das sie diese Aufgabe vorbildlich erfüllte beweist auch u.a., dass nach der Konterrevolution 1990 es für Tausende Polizisten aufgrund des „Dienstverhaltens“ in der Volkspolizei, sich keine Weiterverwendung in die an ihre Stelle tretenden Landespolizeien mehr gab. Die Führungsstellen der neu aufgebauten Landespolizeibehörden wurden von westdeutschen Beamten besetzt.
Zu Beginn des Dienstverhältnisses leisteten die Volkspolizisten folgenden Diensteid:
„Ich schwöre, meinem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer Regierung allzeit treu ergeben zu sein, Dienst- und Staatsgeheimnisse zu wahren und die Gesetze und Weisungen genau einzuhalten.
Ich werde unentwegt danach streben, gewissenhaft, ehrlich, mutig, diszipliniert und wachsam meine Dienstpflichten zu erfüllen.
Ich schwöre, daß ich, ohne meine Kräfte zu schonen, auch unter Einsatz meines Lebens, die sozialistische Gesellschafts-, Staats- und Rechtsordnung, das sozialistische Eigentum, die Persönlichkeit, die Rechte und das persönliche Eigentum der Bürger vor verbrecherischen Anschlägen schützen werde.
Sollte ich dennoch diesen meinen feierlichen Eid brechen, so möge mich die Strafe der Gesetze unserer Republik treffen.“
Im Juni 1945 erfolgte von der Sowjetische Militäradministration in Deutschland die Bildung von Polizeikräften in der Sowjetischen Besatzungszone, diese waren an die Landespolizei aus der Weimarer Zeit angelehnt und unterstanden den Innenministerien der fünf in der SBZ liegenden Länder.
Der Polizeidienst in war zu dieser Zeit nicht einfach. Aufgrund der Armut der Bevölkerung nach dem Krieg kam es vor allem zu einer Flut von Eigentumsdelikten. Obwohl bereits Anfang 1946 von den sowjetischen Besatzungsbehörden Waffen ausgegeben worden waren, waren die Polizeikräfte aufgrund unzureichender Bewaffnung oft Kriminellen unterlegen. Da die Polizei völlig neu aufgebaut werden musste, betrug der Anteil an nichtgeschultem Personal zwischen 65 und 95 %. Erst ab 1946 erfolgte die Ausbildung in den neu geschaffenen Polizeischulen.
1949 erreichte der Personalbestand mit 83 % Mitgliedern aus der Arbeiterklasse und 86 % SED-Mitgliedern eine neue Qualität.
Mit der Gründung der DDR 1949 wurde die Volkspolizei dem Ministerium des Inneren unterstellt.
Während des konterrevolutionären Putschversuches vom 17. Juni 1953 bestand die Volkspolizei ihre Bewährungsprobe. Unter der Führung der sowjetischen Streitkräfte in der DDR war sie an der Niederschlagung erfolgreich beteiligt. Die Volkspolizei gliederte sich in folgende Dienstzweige:
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Schutzpolizei, einschließlich Wasserschutzpolizei und Betriebsschutz
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Verkehrspolizei
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Kriminalpolizei
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Transportpolizei
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Pass- und Meldewesen und
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Feuerwehr
Der Dienst in den Volkspolizei-Bereitschaften galt als Wehrersatzdienst und war dem Wehrdienst gleichgestellt.
In den Gemeinden und Stadtbezirken wurden hauptamtliche Abschnittsbevollmächtigte (ABV) eingesetzt. Diese ermöglichten im besonderen Maße eine enge Verbindung zur Bevölkerung. Rund 158.000 freiwillige Helfer unterstützten die Arbeit ehrenamtlich, z.B. bei der Sicherung von Großveranstaltungen.